Aloha aus Ungarn!
Nach einem ungewohnten Frühstück (Erbsen-/Karotten-/Maismischung mit einem Toast mit Knoblauch-Frischkäse Topping gefolgt von Gianduja Schokolade – nein, ich bin definitiv nicht schwanger ;-)) und ungewohnt frühem, fitten Aufwachen (5 Uhr morgens gestern, 6 Uhr morgens heute)… bin ich daran, mich wieder auf europäischem Boden einzugewöhnen.
Seit sechs Tagen bin ich nun wieder in Europa – am Sonntag, den 22. Januar 2012 mittags landete ich in Budapest… und was sah und fotografierte ich beim Anflug auf den Flughafen Ferihegy?
… Schnee!!! Ja, zugegeben, nicht sonderlich viel, es scheint sich eher um Verwehungen zu handeln und ein wenig Schneefall sah ich bereits am Flughafen J.F.K. in New York, aber glaubt mir – nach drei Monaten mit einer Durchschnittstemperatur von 25°C und Äquatornähe, welche Schneefall an und für sich verhindert… ist dies wenig Schnee für mich dennoch eine grosse und ungewohnte Überraschung. 😉
Ich fühle mich… Zugegeben, ich friere mehr als früher und bin ob dieser Tatsache viel vorsichtiger, was meine Kleidung angeht – heute Nacht hatte es minus 8 Grad – und ich bewege mich nicht ohne drei bis vier Schichten Kleidung ausser Haus. Früher – Handschuhe? Pah! Mütze? Pah! Jetzt: her mit euch Wärme spendenden Wohllingen! 😉
… Ja, gut, ich mag ein wenig übertreiben, zumal ich mich jetzt gerade in einem Zimmer befinde, welches durch heimelige Holzheizung auf wohlige 27°C hochgeheizt ist. Aber ich vermisse es schon ein bisschen, frischfröhlich nach draussen zu marschieren in einem simplen T-Shirt und Shorts und Flipflops und mir keinen Kopf ob den Temperaturen zu machen…
Mein aktueller Plan ist, wieder richtig in Europa anzukommen und noch eine Weile in Ungarn und Österreich zu verbringen, bevor ich mich wieder in die Region Elsass/Basel begebe. Dass es hier auch schön ist, zeigen folgende Bilder aus einem der neueren Kulturquartiere Budapests, welches ich gemeinsam mit meinem Vater und unserem allerliebsten Taxifahrer nach meiner Ankunft gleich als Erstes besuchte… 😀
Dieses Foto zeigt das „Nemzeti“, das Nationaltheater der darstellenden Künste, neben welchem links das aus braunen Ziegeln gebaute Zikkurat steht. Das Zikkurat dient als Ausstellungsraum des „Nemzeti“ und zwischen den beiden Gebäuden liegt (hier unsichtbar) ein kleiner aus Hecken gewachsener und getrimmter Irrgarten, welcher kleinen und grossen Kindern Versteckspass bietet.
Das „Nemzeti“ liegt vis-à-vis des „Palastes der Künste“, welches das Ludwig Museum (Museum für zeitgenössische Kunst) beherbergt, und spiegelt sich auf folgendem Foto in dessen Fassade wider…
„Palast der Künste“ am Ufer der Donau
Der Weg entlang des Schneckenaufganges an der Aussenmauer des Zikkurats war übrigens länger als vermutet – bitte niedere Bogendurchgänge ob drohender Kopfstossgefahr beachten… 😉
… und bot wunderschöne Aussichten auf den „Palast der Künste“ wie auch auf die Donau und das gesamte Kulturgelände
Mein Vater und ich – gut eingepackt 😉 – auf der Plattform des Zikkurats angekommen, welche auch Aussicht auf den anliegenden Irrgarten bietet…
… welcher in dieser Jahreszeit ein wenig ausgetrocknet daherkommt…
… aber dennoch Spass macht 😉
Auf dem Kulturgelände traf ich unter anderem auch diesen stillen, in Bronze gegossenen Herrn, welcher auf die Donau blickt und sich gerade anschickt, eine Zigarette aus der Schachtel zu ziehen… was er wohl denkt?
Mein Fazit: ein schönes Ankommen war’s – und Budapest ist natürlich immer wieder eine Reise wert, ob im Winter oder im Sommer. 😉
Ganz liebe Grüsse aus Ungarn! 😀
Kati